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Zusammenarbeit bei der Umsetzung der Energiewende in Hessen

Kooperation der Koehler Renewable Energy GmbH und der Green City Energy AG

26.07.2017

Zusammenarbeit bei der Umsetzung der Energiewende in Hessen: Green City Energy AG beteiligt sich an Windenergieprojekten der Koehler Renewable Energy GmbH.

Die Green City Energy AG beteiligt sich an Windenergieprojekten der Koehler Renewable Energy GmbH. Green City Energy, eine Tochter der Umweltorganisation Green City e.V., projektiert, baut und betreibt Solar-, Wind- und Wasserkaftwerke und finanziert diese über Kapitalanlagen, in die Bürgerinnen und Bürger investieren können. Mit der Partnerschaft für die geplanten Windparks treiben die beiden Unternehmen den Ausbau der Windenergie in Hessen gemeinsam weiter voran und unterstützen so die formulierten Energieziele der hessischen Landesregierung. Für eines der Projekte wurde ein Genehmigungsantrag eingereicht, für weitere Projekte laufen aktuell die Vorbereitungen für die Genehmigungsanträge, diese sollen bis Herbst abgeschlossen sein. Um im aktuellen regulatorischen Marktumfeld erfolgreich Windprojekte realisieren zu können, wird derzeit von den Fachplanern die beste Konfiguration im Hinblick auf Anlagentyp und Parklayout erarbeitet. Im Herbst diesen Jahres wollen die Projektpartner mit detaillierteren Informationen an die Öffentlichkeit gehen.

Die Koehler Renewable Energy GmbH wurde 2012 gegründet und ist Teil der Koehler-Gruppe. Die Gruppe blickt auf über 200 Jahre Erfahrung in der Papierherstellung zurück und ist Weltmarktführer in der Herstellung von verschiedenen Spezialpapieren. Das Ziel der Energieaktivitäten hat der Vorstandsvorsitzende Kai Furler klar definiert: „Langfristig wollen wir mehr grünen Strom erzeugen, als wir in der Papierproduktion verbrauchen.“ Mittlerweile betreibt Koehler in Deutschland sechs Biomassekraftwerke, einen Windpark in Schottland und mehrere Wasserkraftanlagen. Durch die Kooperation mit der Green City Energy AG werden die Kompetenzen und das Know-how beider Unternehmen nun gebündelt, um die Windenergieprojekte in Hessen erfolgreich zu realisieren.

Als Tochter einer gemeinnützigen Umweltorganisation ist die gemeinschaftliche Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern, Stadtwerken, Städten, Kommunen, und Genossenschaften ein zentraler Bestandteil der Unternehmensphilosophie der Green City Energy AG. „Unser Ziel ist die Energiewende in Bürgerhand“, sagt Jens Mühlhaus, Vorstandssprecher der Green City Energy AG. „Um das zu erreichen, ist es gerade jetzt in Zeiten der EEG-Ausschreibung besonders wichtig, sinnvolle Partnerschaften einzugehen und die Energiewende durch die gemeinsamen Stärken noch effektiver voranzutreiben. Wir freuen uns, dass wir mit der Koehler Renewable Energy GmbH einen passenden Partner gefunden haben, um in Hessen gemeinsame Windprojekte umzusetzen.“

Energiewende: Windenergieanlagen wichtiger Baustein für die Klimaschutzziele in Hessen

Mit den gemeinsam mit der Koehler-Gruppe geplanten Windenergieanlagen erweitert die Green City Energy AG ihre Windaktivitäten auf das Bundesland Hessen. „Hessen hat noch großes Potential im Bereich der Windenergie“, sagt Jens Mühlhaus. „Bis 2050 will das Land seinen Stromverbrauch komplett aus Erneuerbaren Energien decken und Windenergie soll jährlich die Hälfte dazu beitragen. 2015 lag der Anteil aus Erneuerbaren Energien bei über 30 Prozent, aber Windstrom hat erst ca. fünf Prozent ausgemacht. Da gibt es noch einiges zu tun.“ Vor allem in den Mittelgebirgslagen gibt es viele attraktive Standorte. „In der Zeit von 2014 bis 2019 will die Schwarz-Grüne Landesregierung die in Hessen installierte Windkraftleistung verdreifachen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssten im Schnitt 400 MW jährlich hinzukommen“, sagt Nicolas Christoph, Prokurist der Koehler Renewable Energy GmbH. „Hierzu leistet unsere Kooperation ihren Beitrag.“

Für die Stadt Wetzlar, auf deren Gemarkung die Windenergieanlagen teilweise errichtet werden sollen, sind die Windenergieanlagen wichtiger Bestandteil des städtischen Klimaschutzkonzeptes. „Die lokale Energiewende ist der Stadt Wetzlar ein großes Anliegen, wir möchten unsere regenerativen Potentiale effektiv umsetzen“, sagt Norbert Kortlüke, Umweltdezernent der Stadt Wetzlar. „Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern kommt auch unserer regionalen Wertschöpfung zugute.“

Aktueller Planungstand in Wetzlar: Genehmigungsanträge in Vorbereitung

Die geplanten Windparks auf den Gemarkungen Blasbach und Hermannstein befinden sich in Vorranggebieten, die im Rahmen der Teilfortschreibung Windenergie des Teilregionalplans Energie Mittelhessen ausgewiesen wurden. Für das Projekt Wetzlar-Blasbach wurde der Genehmigungsantrag bereits beim Regierungspräsidium eingereicht. Dieser wird derzeit überarbeitet. Sobald die Vorplanungen in Hermannstein abgeschlossen sein werden, soll im Herbst dieses Jahres der zweite Genehmigungsantrag eingereicht werden. „Zu diesem Zeitpunkt können wir bei beiden Projekten genauere Angaben zur Anzahl der geplanten Windenergieanlagen, zum Anlagentyp und zum geplanten Layout der Windparks machen“, erläutert Nicolas Christoph den aktuellen Sachstand. 

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